Schachclub   Obergünzburg last update 30. Oktober 2012    
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Schach ist Body-Building für´s Gehirn

"Wenn ein Kind Schach spielt, kann es wichtige Fähigkeiten lernen, die in unserer modernen Welt von großer Bedeutung sind. Beim Schachspielen lernen wir, die Aufmerksamkeit ganz auf die vorliegende Aufgabe zu richten und störende Einflüsse auszublenden: Wir denken an nichts anderes, konzentrieren uns. Auch unter Zeitdruck und Stress behalten wir einen klaren Kopf und treffen gute Entscheidungen. Vorausdenken und Planen ist wichtig beim Schachspiel. Aber auch Phantasie und Kombinationsvermögen spielen beim Schachspiel eine entscheidende Rolle. Die vielen möglichen Spielzüge geben Raum für jede Menge eigener Ideen."
Quelle: http://www.mucschach.de/index.php/kids/warum-schach.html


Schach kann auch viel Spaß machen wenn die Spieler in der Spielstärke stark abweichen. Falls Opa schon gut spielen kann und sein(e) Enkel(in) erst anfängt Schach zu spielen, dann stellt man einfach die Dame von Opa gleich mal auf die Seite und er spielt ohne seine Dame. Wenn die Oma aber bisher noch keine Ahnung von Schach hatte, bekommt sie die Dame als Vorsprung gegenüber den Kindern. Wenn sich die Spielstärken langsam angleichen, gibt es nur noch einen Turm und später nur noch einen Springer als Vorsprung. Das wichtigste dabei ist, dass das Schachspielen einfach Freude macht!


Folgender Bericht ist aus: "Faszination Wissen" von BR alpha:
"Entscheidend für den Wissenserwerb ist die Leistungsfähigkeit des Gehirns - die Verknüpfung seiner Nervenzellen. Über sogenannte Synapsen verbinden sich benachbarte Nervenzellen. Nervenzellen, die nicht angeregt werden, verkümmern. Erfolgreiches lernen zeichnet sich durch zwei Grundeigenschaften aus: Es ist aktiv und emotional - (dies ist beides beim Schachspielen sehr ausgeprägt - Anm. Martin Taufratshofer) Lernen funktioniert nur dann, wenn Nervenzellen parallel aktiviert werden. Erlebt ein Kind eine Geschichte ist daran eine Gehirnzelle beteiligt. Das allein führt noch nicht zum Lernerfolg. Erst wenn durch das spannende Erlebnis eine zweite Nervenzelle im Hirnstamm aktiviert wird, die das Glückshormon Dopamin ausschüttet setzt sich der Lernprozess in Gang. Gemeinsam wirken die beiden Zellen auf eine dritte Zelle im Stirnhirn ein. Jetzt setzt der Lernerfolg ein. Nervenzellen und Nervennetze werden organisiert und das Gehirn modelliert."

Daraus lernen wir: Wenn wir mit Freude Schachspielen wird unser Gehirn optimal strukturiert.